Dr. Helene Witzke KARIESTHERAPIE

KARIESTHERAPIE

Die Kariestherapie erfolgt in der heutigen Zeit unter maximaler Substanzerhaltung.

Moderne Methoden erlauben in bestimmten Fällen sogar eine „Behandlung ohne Bohren“, so z.B. das Infiltrationsverfahren (Kariesinfiltration). Durch diese schonende Methode kann Karies im Anfangsstadium behandelt werden, ohne dass der betroffene Zahn angebohrt werden muss.

Bei diesem Verfahren wird ein spezielles, hochflüssiges Füllungsmaterial in eine noch sehr kleine Kariesläsion (Schädigung) eingebracht. Damit wird das Eindringen kariogener (kariesfördernder) Säuren blockiert, die beginnende Karies kann gestoppt werden und die gesunde Zahnsubstanz wird stabilisiert.
Das Verfahren gehört nicht zum therapeutischen Standard und ist somit keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Eine Fluoridierung (bislang die Standardtherapie bei früher Karies) kann nur das Fortschreiten der Karies verlangsamen, nicht aber zu Regeneration führen.

Füllungen aus Komposit 

Ein Zahn besteht aus drei unterschiedlichen Schichten.

Hat Karies die beiden äußeren Schichten durchbrochen, ist eine zahnärztliche Füllung meist unabwendbar. Denn verzichtete man darauf, würde sich die Karies bis zum Nerv (dritte, innere Schicht) ausbreiten und starke Schmerzen verursachen. Eine Wurzelbehandlung ist dann meist die einzige Lösung, um den Zahn noch zu retten.

Müssen wir bei Ihnen eine Karies behandeln, erzielen wir ästhetische Ergebnisse und langfristige Haltbarkeit durch Werkstoffe wie Keramikinlays oder Komposit- und Kompomer-Füllungen.

Keramikinlays sind meist laborgefertigt und können sehr gut auf Ihre Zahnsituation angepasst werden. Vorteile sind eine unauffällige Versorgung, eine gute Funktionalität und Verträglichkeit sowie eine lange Haltbarkeit.

Die Komposit-Füllungen bestehen aus einem haltbaren, widerstandsfähigen und zahnfarbenen Kunststoff. Sie sind für kleine bis mittelgroße Schäden im Front- und Backenzahnbereich geeignet.

Kompomer-Füllungen (Mischung aus Kunststoff und Zement) empfehlen wir, wenn bei unseren kleinen Patienten die Milchzähne beschädigt sind, da sie nicht so stabil und langlebig wie Füllungen aus reinem Kunststoff sind.